Besserer-Imkerhonig

Besserer-Honig-Imker-Ausstellung (6)

Bienenprodukte

Honig – Produkt emsiger Sammelleidenschaft

Auf dem Flug sammeln die Bienen süßen Nektar aus Blüten und Honigtau. Bis zu 60 mg von diesen Säften kann eine Biene in ihrer Honigblase speichern. Schon unterwegs wird das Gesammelte mit Körpersäften angereichert und dann im Bienenstock wieder und wieder von Zelle zu Zelle umgetragen, dabei mit Spurenelemeten und Mineralstoffen angereichert und gleichzeitig eingedickt, bis der Honig reif ist. Erst dann wird er endgültig eingelagert und mit einem luftundurchlässigen Wachsdeckel verschlossen. Für ein 500 g-Glas Honig müssen die Arbeitsbienen 40.000 mal ausfliegen und dabei zwei bis sieben Millionen Blüten besuchen. Dabei legt das Bienenvolk eine Strecke zurück, die dem dreifachen Erdumfang entspricht.

Bei günstiger Witterung kann das Volk an einem Tag das Sammelgut (Nektar und Honigtau) für mehrere Kilogramm Honig einbringen.

Propolis

Propolis ist eine harzartige, braungelbe Masse mit intensivem Geruch. Es dient den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen sowie gleichzeitig dazu, eingeschleppte Bakterien und Pilze zu hemmen oder abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen, wie beispielsweise das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen. Dies kann auch der Mensch für sich nutzen.

Blütenpollen

Sie bilden die Haupteiweißquelle für den Bienennachwuchs und sind reich an Nährstoffen. Blütenpollen enthalten ein Konzentrat aus Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Vitaminen, Ferment, Mineralstoffen und Spurenelementen. Blütenpollen können das menschliche Immunsystem und Herz-Kreislaufsystem stärken, kann beim Auftreten von Osteoporose und bei Knochenbrüchen unterstützend wirken.

Gelee royale – das Beste für die Königin

Mit dem „königlichen Saft“, einem Drüsensekret der Arbeitsbienen, versorgen diese die Königin und einen Teil der Drohnenbrut. Es enthält eine Kombination von Fettsäuren, Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen. Die Wirkung von Gelee royale auf den menschlichen Organismus wird als wohltuend beschrieben.

Bienenwachs – eines der ältesten Bausubstanzen

Bienenwachs ist ein weiteres natürliches Produkt des Bienenvolkes. Von den vier Paar Wachsdrüsen an der Unterseite des Hinterleibes der Arbeitsbienen werden kleine ovale Wachsschüppchen ausgeschwitzt. Wachs wird zum Bau der Waben benötigt und in der Kerzenproduktion und Kosmetikindustrie eingesetzt. Der Duft einer Bienenwachskerze hat eine beruhigende Wirkung. 

Bienengift

Arbeiterinnen und die Königin sind in der Lage, Gift zu produzieren, was in der sog. Giftblase gelagert und zur Verteidigung eingesetzt wird. In der Apitherapie wird Bienengift in verschiedener Form angewendet.

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